Anke Eilergerhard

Anke_EILERGERHARD_Porträt_Atelier  © Studio_Eilergerhard.jpg

Über die Künstlerin

geboren in Wuppertal

2014 Gewinnerin des Kunst in Architektur Projektes mit der Arbeit
NYMPH OF SPRING, Art Invest Real Estate, Hamburg,
Kunst Raum Konzepte, Bonn, Germany 

2011 Berlin Kunst Preis mit der Arbeit DAISY,
Städtische Galerie Haus am Kleistpark, Berlin, Germany

2004 erste Dreidimensionale Arbeiten

1994 Diplom Kommunikationsdesign

1986 erstes Tortenbild

lebt und arbeitet seit 1999 in Berlin

VOM VERSCHMELZEN DER GEGENSÄTZE – MINIMALISMUS IM KOPFSTAND

Die in Berlin ansässige Künstlerin Anke Eilergerhard, wird von der Kritik für Ihre weltweit einzigartige künstlerische Position gefeiert. Ihre Werke, die in zahlreichen Museen und auf internationalen Kunstmessen präsentiert werden, balancieren virtuos zwischen den Grenzen konkreter Bildhauerei, Abstraktion und figurativer Skulptur. Sie springen ob ihrer waghalsigen Kompositionen und ihrer taktil und oft farbintensiv ausgestalteten Oberflächen sofort ins Auge.

Die Kunsthistorikerin und Dramaturgin, Dr. Dorothée Bauerle-Willert, schreibt über die Künstlerin: „Anke Eilergerhard zaubert Überfluss, sie schwelgt, sie exaltiert ins Wunderbare. Ihre Skulpturen betreten die Bühne. Und wie auf einer Bühne sind uns die Figuren ein Gegenüber, nah und fern. Sie machen das Sehen zu einem freien Spiel zentrifugaler Kräfte, das Vexierung und den andauernden Aspektwechsel zugleich betreibt und reflektiert, das sich der Bezauberung öffnet, das altbekannte Dinge neu auftreten lässt in luzider Transformation, in ungeahnter Konstellation. Die Silikon-Schichten der Skulpturen türmen sich zu einer waghalsigen Torte, zu einem tollkühnen, luxuriösen Ensemble, zu einer geheimnisvollen Symmetrie, die man nicht sofort erkennt. Die riskanten Balanceakte scheinen die Gesetze der Statik außer Kraft zu setzen, sie bringen den Raum zum Tanzen. Mit einem Grenzen ignorierenden Enthusiasmus, mit Ingenium, Witz und Konzeptualismus erkunden diese Figuren Fläche und Raum, Regel und Zufall – und das Widerspiel von Opulenz und Strenge. (...)

(...) Immer sind in der Betrachtung alle Sinne eingeladen zu einem Fest, gemeinsam formen sie neue Bilder, fügen den Gegenständen etwas hinzu, lassen das sinnlich-figurative Denken im Assoziationsreichtum der materialen Collagen zur Schöpfung werden. Die Objekte lassen unkonventionell und mit gelindem Schock eigentlich unvereinbare Vokabulare sich begegnen, sich steigern, wechselseitig kommentieren und handeln so – auch – vom Verschmelzen der Gegensätze: Ein Minimalismus im Kopfstand, als Purzelbaum: Die Plastiken sind Kippfiguren, Inszenierungen des Spiels und Widerspiels zwischen Serialität und Differenz. Konzeptionelle Strenge und Kitsch als Parodie der fordernden Katharsis tanzen in den großen Figuren leichtfüßig ineinander, nichts ist rigide oder imperativ. Und gerade dadurch bieten diese erstaunlichen Skulpturen in ihrem Zusammenfall von Evidenz und Energie tausend und einen Anlass an ihnen entlang zu sehen, neu zu sehen und ihre Wunder fortzuspinnen, sich einzulassen auf ihre Einfälle.“

Ausstellungen und Installationen (kleine Auswahl)

1996 Sensory Misperception, Elisenturm Wuppertal
1998-99 Heart Palpitations, Weyerbuschturm, Wuppertal;
Kulturforum, Mühlheim a.d. Ruhr
1999 6828 Kisses on white wall, Kunstverein Essen;
Kleine Humboldtgalerie, Berlin
2003-04 My World – Your World,
Kunstmuseum Baden, Dortmunder Kunstverein, Städtische Sammlungen Neu-Ulm
2008 The Big Take – The Dialogual Quartet, Kunstmuseum Ahlen, Kunstverein Markdorf
2015  “LOLLIES&ROSENROT” als dauerhafte Installation aus 7 Skulpturen im öffentlichen Raum, Forum Hanau, HBB, Hamburg
2016  “LUCINDA” als dauerhafte Installation im Four Seasons Hotel, Abu Dhabi, UAE
2017  “THE SWEET DREAM BY ANKE EILERGERHARD” in elf FENDI flagship stores in New York, Paris, Milano, Berlin, Dubai, Hong Kong, Tokyo, Rome and Shanghai und in 200 Geschäften weltweit
2020/21 Erste Outdoor Skulptur “BETWEEN HEAVEN & EARTH” Bad Ragaz, Schweiz

©Studio_Eilergerhard

©Studio_Eilergerhard

Bei uns präsentiert 2021 in der Ausstellung “Geschmacksmuster”
und 2022 in der Ausstellung “Haarige Zeiten”

Aus der Ausstellung “Geschmacksmuster” 2021

Aus der Ausstellung “Haarige Zeiten” 2022