Martina Justus

Über die Künstlerin

geboren in Reutlingen

  • Studium: Biologie/Chemie in Bonn

    Malerei und Grafik an der IBKK Bochum,
    Meisterklasse Thorsten Lehmann

  • seit 2007 eigenes Atelier in Düsseldorf

  • Mitglied: BBK- Düsseldorf, Kunstverein Duisburg, Künstlerkarte Düsseldorf 

Einzelausstellungen (Auswahl):

  • Universität Kyoto, Japan

  • Galerie AHA, Bonn

  • Commerzbank Leverkusen

  • Saye Due, Genua, Italien

  • Finanzamt Nord, Düsseldorf

Gruppenausstellungen (Auswahl):

  • Kunst- und Galeriehaus des IBKK, Bochum

  • Kaphorn-Art 2014/16, Bremen

  • BBK-Kunstforum, Düsseldorf

  • Museo National de la Aquarelista, Mexico City

  • Midwales Artcenter, Museum Cardiff, Wales, England

  • Die Grosse NRW, Museum Ehrenhof, Düsseldorf

  • Cubus-Kunsthalle, Duisburg

 

Bei uns präsentiert 2017 in der Ausstellung “Sic tempora mutantur- so ändern sich die Zeiten”

 

 Werdegang

Kreativ mit Material umzugehen und quer zu denken war für mich immer ein Nebenaspekt, Ich entschied mich also zunächst für ein naturwissenschaftliches Studium der Chemie und Biologie, auch wenn ich das Studium mit meinen Bildern finanzierte.

Die Kombination von Chemisch/technischem Know-how mit der Arbeit als Künstler war dann jedoch die Grundlage für eine 8 Jahre andauernde Kooperation mit einem großen Chemiekonzern, für den ich mit einer Fußbodenbeschichtung Bilder und kunstvolle Fußböden herstellte.

Diese Zeit war für mich sehr fruchtbar. Ich lernte nicht nur sehr viel über das Innenleben der Farbe (die Zwei-Komponentenbeschichtung aus Polyurethan und Isocyanat hat ihre ganz eigenen Tücken und erfordert gute Kenntnisse über die chemischen Reaktionen, die während des „Trockenprozesses“, also dem Abbinden vor sich gehen...)

Die Wertschätzung meiner Arbeit (ich bekam sogar einen eigenen Arbeitsbereich als Atelier zur Verfügung ) veränderte und bestärkte mich in meinem Urteil über die Rolle der Kunst in meinem Leben.
Nach schönen und aufregenden Jahren mit spannenden Aufträgen ( mein grösstes Projekt war der Fußboden des VIP-Bereiches im Watercube, eines der Austragungsorte der Olympischen Spiele in Peking) beschloss ich, mich endlich wieder unabhängig meinen eigenen Themen zu widmen.

Nach meinem letzten Auftrag in Mumbay, Indien kam ich daher nach Düsseldorf und arbeite seitdem im eigenen Atelier an meinen Objekten, Bildern und Skulpturen.

Installation Semiramis

der Urwald und die Idee von Grün und Fülle stehen für den Traum von einem Paradies, das mit der Glatten Fläche, die immer mehr um sich greift, nur noch die Sehnsucht nach dem Paradies gemeinsam hat - der Traum verblasst und wird zur schönen Erinnerung.

Die hängenden Gärten der Semiramis waren eines der 7 Weltwunder der Antike.

Hört man diesen Namen, denkt man an sonnige Gärten mit exotischen Pflanzen, eine antike Welt, in der die Philosophen sinnend wandeln und die Zeit still steht…


Weiße Papiere auf Träger montiert, dreidimensional im Raum


Martina Justus 2017